Unwetter auf den Philippinen

Gewaltige Stürme, die bereits schwere Verwüstungen auf den Philippinen angerichtet haben, rasen nun auf Japan und Taiwan zu. Laut Einschätzungen der Meteorologen steuert der Taifun namens „Melor“ mit Geschwindigkeiten von 250 km/h auf Tokio zu. Der nicht mehr so starke Tropensturm namens „Parma“ nimmt Kurs auf Taiwan – seine Windgeschwindigkeit liegt bei „nur“ noch 110 km/h. An der Ostküste mussten bereits 8000 Menschen vor den wolkenbruchartigen Regenfällen in Sicherheit gebracht werden.

In den vergangenen Tagen sind bereits 22 Menschen auf den Philippinen durch den Sturm „Parma“ ums Leben gekommen. Der Tropensturm verursachte Schäden in Höhe von 11,7 Millionen Euro. Zur Zeit steuert der Sturm auf die tabakproduzierenden Regionen der Philippinen zu.

Letzte Woche hatte schon der Taifun Ketsana zu bedeutenden Ernteschäden geführt. Der Schaden liegt bei ca. 111 Millionen Euro. Hier waren besonders die Reisfelder betroffen. In Kürze hätte die Ernte angestanden. Viele Einwohner sind jetzt nicht nur obdachlos, sondern haben auch kein Einkommen für den Winter mehr.

Nicht zu vergessen bleibt, das bei den Überschwemmungen 300 Menschen ums Leben kamen. Zehntausende sind noch in Notunterkünften untergebracht. Die Regierung der Philippinen versucht bereits Gelder zur Verfügung zu stellen, um Aufbauarbeiten leisten zu können. Hilfe wird dringend benötigt.

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