Viele Tote nach Wirbelsturm auf den Philippinen

Die seit 40 Jahren schwerste Überschwemmung verursachte Tropensturm Ketsana am Wochenende auf den Philippinen. Über 100 Menschen starben und Dutzende werden noch vermisst – die Sucharbeiten laufen auf Hochtouren.

Am Samstag ging nach Angaben von Meteorlogen in der Millionenmetropole Manila ein neunstündiger Regenfall herunter und es kam mehr Wasser nieder als 2005 in New Orleans als der Hurrikan Katrina wütete. Ketsana verursachte mit mehr als 100 Kilometer pro Stunde die schlimmste Überschwemmung seit wie gesagt 40 Jahren. Es flohen mehr als 330.000 Menschen aus Ihren Häusern und 60.000 von Ihnen werden in Notunterkünften untergebracht. Wie viele Menschen Ihr Haus verloren ist noch unklar.

Die Rettung auf die Dächer war das einzige was den Menschen bei den schnell steigendem Wasserpegel blieb. Am Sonntag wurden mehr als 6.000 Menschen gerettet, die bis zu zwölf Stunden auf Ihren Dächern ausgeharrt hatten. Trotz den Dauereinsatzes vieler Helfer saßen am Abend noch viele Menschen fest. Viele wendeten sich mit Ihren Hilferufen an TV- oder Radiosender, die versuchten diese an die Hilfsstationen weiterzuleiten.

Tropensturm auf den Philippinen

Bei den schwersten Überschwemmungen seit vier Jahrzehnten sind auf den Philippinen mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen. Der Tropensturm "Ketsana" ließ ganze Stadtteile von Manila im Hochwasser versinken.

Viele Menschen wurden am Sonntag (27.09.2009) noch vermisst. Die Regierung rief für die Hauptstadt Manila und 25 weitere Provinzen den Notstand aus, nachdem am Samstag innerhalb von zwölf Stunden die durchschnittliche Regenmenge eines ganzen Monats heruntergekommen war. Hinzu kamen zahlreiche Erdrutsche.

Tausende von Einwohnern retteten sich vor den Fluten auf die Dächer ihrer Häuser. Der Gouverneur der nördlich von Manila gelegenen Provinz Bulacan, Joselito Mendoza, sprach von einer Tragödie. Bei dem Unwetter seien mehrere Menschen in ihren Häusern ertrunken.

Rettungsmannschaften bargen unterstützt von Soldaten bis Sonntag mehr als 5100 Menschen, wie Verteidigungsminister Gilbert Teodoro mitteilte. Am Sonntag standen noch Teile der Hauptstadt unter Wasser, die Pegel sanken aber schnell.

Mit Hubschraubern suchten die Streitkräfte nach Menschen, die sich vor den Fluten gerettet hatten. Einige harrten auch in gefährlicher Lage auf Strommasten aus, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Begleitet wurden die Hubschrauber von Booten, die Gestrandete, wenn sie aus der Luft entdeckt wurden, retten sollten. Bei Versuchen, Menschen zu retten, kamen auch ein Soldat und Milizionäre ums Leben.

Von den Überschwemmungen sind rund 330.000 Menschen betroffen, 59.000 wurden in Notunterkünften wie Schulen oder auch Kirchen untergebracht. Viele Menschen verloren in dem Sturm ihr ganzes Hab und Gut, waren aber glücklich, überlebt zu haben.

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Bekannte Namen bei der Präsidentenwahl in den Philippinen

Hier in den Philippinen werden immer mehr bekannte Namen für die kommende Präsidentenwahl gehandelt. Ex-Präsident Joseph Estrada bringt seinen Namen mitlerweile offen mit dem Präsidentenamt in Verbindung. Ihm werden aber von Experten Seite nur sehr geringe Chancen auf eine Wiederwahl bescheinigt. Noch schlechtere Chancen als Joseph Estrada dürfte der Sohn von Ex-Diktator Marcos haben. Imelda Marcos hält ihren Sohn Ferdinand Marcos für den geeigneten Kandidaten für das philippinische Präsidentenamt.

Der aussichtsreichste der neuen Kandidaten dürfte sicherlich NoyNoy Aquino haben, der Sohn der kürzlich verstorbenen Cory Aquino. Er wird von mehreren Politikern und Berühmtheiten der Philippinen ins Amt gedrängt. Aktuell ist NoyNoy Aquino jedoch gegen seine Kandidatur zum kommenden Präsidenten der Philippinen. Aber bis zu den Wahlen vergehen noch einige Tage, sodass er seine Meinung durchaus noch ändern kann.