Unwetter auf den Philippinen – unzählige Opfer

Allein der jüngste Taifun Parma forderte wie, wie bereits berichtet, fast 300 Menschenleben. Beim Tropensturm Ketsana verloren 337 Menschen ihr Leben. Wie viele Menschen noch unter Geröll und Schlamm begraben sind ist noch unklar. Viele sind momentan noch von der Außenwelt abgeschnitten.

Positive Nachrichten kamen aus der Provinz Benguet. Helfer konnten dort sechs Überlebende bergen. Niemand hatte mehr mit Ihrem Leben gerechnet, da die Personen unter dem Schlamm verschüttet waren.

In den vergangenen zwei Wochen sind mehr als vier Millionen Menschen auf den Philippinen durch die Unwetterkatastrophen betroffen. Viele sitzen unter menschenunwürdigen Bedingungen in ihren Häusern und Dörfern fest. Krankheiten können sich schnell ausbreiten.

Viele leben in Notunterkünften, auch hier wird die Ausbreitung von Krankheiten befürchtet. Es sind keine sanitären Anlagen vorhanden.

In nördlichen Regionen sind viele Menschen nach wie vor von Wassermassen eingeschlossen. Die Zahl der Opfer hier, die in den vergangenen Tagen bei Erdrutschen und Überschwemmungen ums Leben kamen, stieg unterdessen auf 321 Menschen.

Im Norden der Philippinen laufen die Hilfsmaßnahmen für zehntausende Unwetteropfer. Die Regierung wollte zusätzliche Helikopter zur Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmittelpaketen einsetzen, so der Verteidigungsminister Gilbert Teodoro.

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